Geschrieben von Gregory Dzemaili

Bei 31 Grad im Gym trainieren?

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«Viel ist viel! Masse ist Klasse! Das Fitti ist leer! Schweres Eisen auch bei 59 Grad in der Wüste!»

Zugegeben, beim letzten Satz habe ich ein bisschen übertrieben aber so in etwa lesen sich die Kommentare über das Thema Hitze und Training beim letzten Facebook Post der deutschen Bodybuilding Legende Markus Rühl. «The German Beast» ist einer der wenigen BB, die Klartext reden, eine symphatische Art haben und halt typisch alte Schule ist.

NICHT OHNE BEWEGUNG

In diesem Post jedoch, möchte ich nicht über Markus› Facebook reden, gegen ihn schiessen oder in anprangern. Viel mehr möchte ich darüber schreiben, wie stark sich doch mein Mindset verändert hat und ich dadurch fitter, schneller, agiler, kräftiger und beweglicher denn je geworden bin.

Die momentane Hitze ist für viele ein Grund, sich nicht bewegen zu müssen. Obwohl die meisten nach ihrem ersten Besuch im Gym sowieso nicht mehr hingehen (67% um genau zu sein), ist der Sommer ein weiterer Grund das Training zu meiden. Diese Praxis befürworte ich auf keinen Fall; im Gegenteil finde ich es schade wenn man die hart erarbeitete Fitness, Kraft und Muskulatur durch eine mehrmonatige Pause verliert.

Wer sich jedoch für Outdoor Workouts entscheidet, macht grundsätzlich nichts falsch. Ich fokussiere mich auf meine Agilität, Schnelligkeit und allgemeine Fitness in dem einen Monat in der Schweiz, an welchem schönes Wetter die Herrschaft übernimmt. Die restlichen 11 Monate trainieren wir ja sowieso wieder indoors.

«Ich finde es schade, wenn man seine Fitness durch eine lange Pause verliert»

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MINDSET-SHIFT

Mein Hintergrund ist und bleibt das Krafttraining und ich folge weiterhin dieser Philosophie als Trainierender, sowie auch als Trainer. Meine Denkweise jedoch über generelles Training, Verbesserung der Fitness und Muskelaufbau hat sich verändert. Während ich früher noch ein grosser Fan davon war, soviel Muskulatur wie möglich auf meinen Frame draufzupacken, hat dies heute nicht mehr dieselbe Priorität.

Ein athletisches Aussehen ist nach wie vor mein Schönheitsideal; jedoch möchte ich das Wort «athletisch» besonders betonen da es weit entfernt von Bodybuilding oder auch der Physique Klasse ist. Vielleicht ist auch mein genetisches Limit ein Grund für meinen Sinneswechsel.

Früher dachte ich, dass wenn ich meinen Bizeps nur eine Woche lang nicht hartem Training aussetze, er in dieser Woche um das Vielfache schrumpfen wird, was sowieso nicht wirklich der Fall ist. Heute spielt dies nicht mehr eine so grosse Rolle; dies weil ich der Meinung bin, dass der Körper schon weiss, wieso zuviel Masse und Muskeln auf Dauer und in Bezug auf Agilität, Fitness, Schnelligkeit nicht das Sinnvollste ist.

VERÄNDERUNG NÖTIG?

ERWEITERTER HORIZONT

Schlussendlich verliert das gesamte Bild des Bodybuildings aus meiner Sichtweise an Interesse, Respekt und Ernsthaftigkeit. Der eine oder andere fühlt sich hier vielleicht persönlich angegriffen, was ich auch verstehen kann. Dies ist ein weiterer Grund, wieso ich mich emotional nicht mehr zu stark an irgendwelche, von Menschenhand geschaffene Kulturen binden möchte; da es befreiend wirkt.

Ein erweiterter Horizont bedeutet, mehr als nur eine einseitige Sichtweise auf die Dinge zu besitzen oder sie zumindest anzuhören. An dieser Tugend haben wir wohl alle immer wieder dran zu arbeiten..

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