Vorwort
Als Inhaber & Senior Coach von Lebe Stark Personal Training, möchte ich gerne unseren Standpunkt bezüglich der herrschenden COVID-19 Situation im Oktober 2020 bekannt geben.
Momentan befinden wir uns alle auf einer Achterbahnfahrt mit unwillkürlichen Höhen und Tiefen.
Aus diesem Grund liegt es mir in erster Linie am Herzen, unseren Members mit dem Personal Training bei uns ein Stückchen Normalität zu bieten.
Wissenschaftliche Studien zeigen, dass die psychische Gesundheit der Menschen seit dem Ausbruch der globalen Pandemie stark leidet.
Der damit zusammenhängenden, sozialen Isolation möchten wir mit unserem Coaching als Zentrum der Bewegung begegnen.
Die Wissenschaft sagt ebenfalls aus, dass hoch intensives Training nicht nur einen robusten Körper aufbauen sondern auch angestauten Stress abbauen kann.
Unsere Massnahmen orientieren sich auf der einen Seite nach den Forderungen des Bundes und teilweise am gesunden Menschenverstand, der erwachsene Entscheidungen in freien Stücken treffen kann (und soll).
Als Unternehmer betrachte ich zudem die ökonomischen Faktoren denen aus meiner Sicht teilweise zu wenig Beachtung geschenkt werden.
Einem bereits stark angeschlagenen Restaurant zu sagen, dass man sich jetzt „am besten um die Lüftung kümmern sollte“ ist weder nachvollziehbar noch ermutigend.
Der Aufbau unseres Personal Training Studios hat viel harte Arbeit gekostet und ich kann die wirtschaftlichen Auswirkungen der momentanen Forderungen und Massnahmen nicht alle gutheissen.
Es liegt mir fern, Menschen zu gefährden und den Virus als unbedenklich oder nicht existent einzustufen.
Genausowenig kann ich die Tragweite der geltenden Massnahmen einzig und allein den Händen von Politikern, einer Task-Force, Lobbyisten und staatlichen Institutionen überlassen, da diese wirtschaftlich betrachtet immun gegenüber Insolvenz und Geschäftsaufgabe sind.
Behörden werden nicht wirklich nach ihrem Erfolg gemessen und erfahren daher nicht den Druck des Unternehmertums, das schwarze Zahlen am Ende des Jahres fordert.
Der Schweizer Staat erwähnt zwar, dass das Jahr 2021 anstatt des erwarteten Überschusses, mehrere Milliarden Franken von Schulden mit sich bringen wird – von dem man sich nur langsam erholen wird.
Diesen Umstand gilt es zu akzeptieren, was im behördlichen Rahmen auch tragbar ist.
Für mich jedoch bedeutet ein Schuldenberg am Endes des fiskalischen Jahres, dass ich meine Türen schliessen muss.
Ich habe einen Garten gepflanzt, der blüht und gedeiht.
Einer meiner Aufgaben ist es, diesen Garten mit allen Mitteln zu schützen – und ordne daher meine Interessen und Prioritäten ein wenig anders..
Bereits angewandte Massnahmen
Wir setzen folgende Massnahmen um, die bereits nach der Öffnung nach dem Lockdown Mitte des Jahres in Kraft getreten sind:
- Kettlebells und Hanteln werden nach Gebrauch desinfiziert
- Members werden gebeten, vorher und nachher die Hände zu waschen
- Members werden gebeten, frühestens 10 Minuten vor dem nächsten Termin zu erscheinen.
- Maskenpflicht geltet in unserem Studio nicht (siehe weiter unten)
- Seminare und Pumps werden bis Ende 2020 abgesagt
- Members werden gebeten, bei Krankheitssymptomen jeglicher Art zuhause zu bleiben
- Members, die in Risikoländern in den Ferien waren, können 10 Tage nach Rückkehr in die Schweiz keine Trainings buchen.
- Abstand unter Members und Coaches wird sofern möglich, eingehalten
Masken sind freiwillig
Da wir keine öffentliche Einrichtung sondern ein privates Personal Training Studio sind und alle oben erwähnten Massnahmen umsetzen, sehen wir davon ab unseren Members und Coaches Masken aufzuzwingen.
Der Coaching Service leidet massiv wenn nur die Hälfte des Gesichts sichtbar ist; dies aus folgenden Gründen:
- Das Gesicht ist bei High Intensity Kettlebell Training ein wichtiger Faktor um effizientes Coaching gewährleisten zu können, wenn psychisch sowie auch physisch Grenzen angetastet werden.
- Unser Power Breathing (Hyperpnoe) während des Trainings kann beim Tragen der Maske erschwert werden und unhygienisch wirken.
- Wir bringen unseren Members das „richtige“ Atmen unter EU-Stress bei. Eine Maske beschränkt das Lernen und Deuten dieser wichtigen Fähigkeit.
- Das halbe Gesicht zu verdecken schadet der Effizienz unserer Dienstleistung.
- Wir möchten weiterhin ein soziales Miteinander fördern mit Massnahmen, die für alle Beteiligten akzeptabel sind.
Selbstverständlich darf frewillig beim Training eine Maske getragen werden.
Veränderung weiter verfolgen
In der heutigen Zeit ist es verständlich, dass das Gefühl der Unsicherheit um sich greift.
Gerade in dieser Zeit möchten wir es den Menschen weiterhin ermöglichen, ihre Veränderung in Angriff zu nehmen.
Eine problematische Ernährung und fehlende Bewegung sind gemäss wissenschaftlichen Erkenntnissen fast genauso tödlich wie das Rauchen.
Unser Job ist es, den Menschen zu helfen einen Enthusiasmus für Bewegung und ausgewogene Ernährung zu entdecken.
Die Power der Kettlebell ermöglicht es zudem, die bei uns gelernten Fähigkeiten später selbständig zuhause umzusetzen.
Update 2.11.20
Wir aktualisieren unser Schutzkonzept gemäss Vorlagen des BAG auf unbestimmte Zeit:
- Small Group wird auf 3 Personen pro Stunde reduziert
- Trainingsfläche wird bei Small Group markiert
- Es kann sich nur 1 Person auf einmal in der Garderobe aufhalten
- Masken sind in unserem Studio weiterhin freiwillig (siehe weiter unten)
Unser bisheriges Schutzkonzept erläutert bereits die Gründe, wieso eine Gesichtsmaske beinträchtigend wirken kann.
Wir stützten uns auf die Covid Verordnung des BAG. Artikel 6e 1 besagt, dass «Sportaktivitäten zulässig sind, wenn eine Gesichtsmaske getragen und der erforderliche Abstand eingehalten wird; auf das Tragen einer Gesichtsmaske kann verzichtet werden in grossen Räumlichkeiten, wenn zusätzliche Abstandsvorgaben und Kapazitätsbeschränkungen gelten.»
Unsere Trainingsfläche bietet über 100 M2 pro Person, die neuerdings im Small Group auf 3 Personen aufgeteilt wird.
Wir beobachten weiterhin die Situation und halten unsere Members jederzeit über neue Entwicklungen in unserem Studio am Laufen.
– Gregory Dzemaili – Inhaber & Senior Coach