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Seit meine Arbeit als Fitness Ernährungsberater immer gefragter geworden ist und ich dadurch mit einer grössere Bandbreite von Kunden (und in diesem Fall Kundinnen) arbeiten durfte, ist mir etwas ganz spezifisches aufgefallen: Die Waage ist ein kritisches Instrument, welches seinen Zweck als sachliche Kontrolle des Gewichts nur in seltenen Fällen erfüllt. Oftmals ist es sogar so, dass ein neurotisches Verhältnis zu diesem eigentlich einfach gestricktem Messgerät entwickelt wird, welches schlechte Erinnerungen, Emotionen, Frustration und sogar Angstzustände auslösen kann. Oftmals treffen diese Situationen auf meine weibliche Kundschaft zu und ich tue mein Bestes, ihnen klarzustellen, dass eine Waage nicht das letzte Wort bei einer effektiven Gewichtsabnahme behält.

 

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Eine Fitness Ernährungsberatung läuft immer mit demselben Schema ab. Die Evaluierung des Kunden und seines Essverhaltens, die nachfolgende Erstellung des Essplans und die kontinuierliche Kontrolle der Ziele und Auswirkungen meines Systems. Bei diesen sogenannten Checkpoints fällt immer wieder eine Diskussion um das gleiche Thema, welches die Zielkontrolle u.a. negativ beinflussen kann: Die Beziehung meiner Kundinnen zur Waage, die oftmals Frustrationen auslöst. Es wird zwei bis vier mal pro Woche oder fast täglich das Gewicht kontrolliert und das Erstaunen über die teilweise starken Schwankungen des Gewichtes in nur wenigen Tagen, ist oftmals gross und demotivierend. Dies obwohl ich in der Beratung immer wieder betone (und es auch jetzt wieder tue), dass «frau» nur einmal pro Woche, am gleichen Tag und zur selben Zeit auf die Waage stehen darf. Die Frage, ob eine solche starke Gewichtsschwankung während der Woche normal ist, möchte ich hiermit beantworten und damit alle Frauen ermutigen, sich davon nicht aus dem Konzept bringen zu lassen.

Gemäss Dr. Matthias Riedl, Ernährungsmediziner aus Hamburg, sind Gewichtsschwankungen von zwei bis drei Kilogramm (!) in nur wenigen Tagen völlig normal. Es gibt verschiedene Faktoren, die dies beeinflussen und man muss diese unbedingt im Kopf behalten, um zukünftige Frustrationen vermeiden zu können. Eine sitzende Tätigkeit, wie z.Bsp. ein Bürojob, kann zu Einlagerungen von Flüssigkeit führen. Wir wissen, dass der Körper zu 70% aus Wasser besteht, was diesen Fakt noch weiterhin bestärkt. Das Wasser kann sich in dein Beinen ablagern und somit das Gewicht prozentual erhöhen. Diese Zunahme jedoch nimmt wieder ab, sobald das Wasser durch Bewegung oder über die Nacht wieder abtransportiert wird. Sportliche Tätigkeiten können ebenfalls Wassereinlagerungen begünstigen, weshalb es sinnlos ist, direkt nach dem Sport drauf stehen zu wollen. Der Hormonzyklus der Frau, ist ebenfalls massgeblich an temporären Gewichtszunahmen beteiligt.Der wöchentliche Stoffwechsel mit all seinen Auf- und Abbauprozessen hat zusätzlich Einfluss auf das Körpergewicht.

Es ist also zwecklos, sich täglich wiegen zu wollen, da diese Angaben nicht genau sind und bei einer Reduktionsdiät negative und frustrierende Momente mit sich bringt. Ich pflege immer meinen Kundinnen zu sagen, dass es vier verschiedene Methoden gibt, den Erfolg einer Reduktionsdiät messen zu können:

  1. Fotos
  2. Feedback von Freunden und Verwandten, welche man nicht oft zu sehen bekommt
  3. Body Stats & KFA Messung
  4. Kontrolles des Gewichts durch die Waage

Die Waage steht also an letzter Stelle und ähnlich wie bei einer Sucht nach Zucker, sollte die Waage unbedingt aus dem Haus geschafft werden wenn «frau» es nicht schafft, sie nur einmal pro Woche zu nutzen..

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