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Wenn man Unrecht hört, sieht oder erlebt, muss man sich dagegen wehren. Dies ist eine Einstellung, mit der ich quasi geboren wurde. Vielleicht ist das Wort «Unrecht» in diesem Fall ein bisschen übertrieben und «Verarschung» oder «Irreführung» trifft es vielleicht eher. Eine Zusammenarbeit zwischen Personal Trainer und Kunde ist eine absolute Vertrauenssache. Für mich ist dieses Vertrauen «heilig», da es mich dazu befähigt, extrem starken Einfluss zu nehmen. Dieser Einfluss kann von einer einfachen Annahme einer Korrektur meinerseits bei einer Übung, bis zur Adaption einer Philosophie betreffend Ernährung und Training reichen. Diese Reichweite könnte man im extremen Fall schon als Macht bezeichnen, da man das Zepter in der Hand hält, welches Meinungen, Ansichten und Denkweisen verändern kann. Diese Vertrauensbeziehung spielt auch oftmals bei Supplement-Firmen eine sehr grosse Rolle. Obwohl es sicherlich Punkte gibt bei denen eine beidseitige Übereinstimmung herrscht, bin ich doch verwirrt darüber, dass der Weg zur Traumfigur oftmals ab Band abgefertigt wird ohne Rücksicht auf die individuellen Eigenschaften des Menschen.

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Was mich des öfteren fast schon schockiert, ist die Blauäugigkeit, mit welcher diesen oftmals nicht ernstzunehmenden Kuren begegnet wird. In Zeiten des Internets und besonders im Jahr 2016, ist die Ausrede, man hätte es halt nicht besser gewusst, schlicht und einfach nicht mehr tragfähig. Denke ich daran zurück wie ich mir Ende 2014 alle notwendigen Kenntnisse über Photoshop und Illustrator via Youtube beigebracht habe, giltet dies Ausrede nur noch im Ausnahmefall bei älteren Generationen, die verständlicherweise häufig nur schon mit ihrem Smartphone überfordert sind. Um zurück auf das Thema zu kommen, ist es für mich doch unverständlich wie leicht anderen Glauben geschenkt wird. Das im oberen Absatz erwähnte Vertrauen, welches man sich von mir hart erarbeiten muss, wird von vielen ohne eigene Recherchen verschenkt an Coaches, Berater, Gurus und Sales Manager, die Wasser predigen aber selber Wein trinken.

Der Hund liegt im Falle meines Posts bei teuren «Mahlzeitersatz-Shakes» begraben, die ich ehrlich gesagt überhaupt nicht ernst nehmen kann. Ich gehe sogar soweit zu behaupten, dass den Kunden absichtlich mit solchen Methoden das Geld aus der Tasche gezogen wird. Mit einem horrenden Preisettikett, wird dieser Shake als die goldene Pille verkauft, mit welcher man effizient abnehmen könne. Diese «Pille», so wird Konsumenten weis gemacht, habe schliesslich ihren Preis und der liegt bei ca. 80 CHF bei einer Dose von knapp 600 Gramm. Mit der Empfehlung, drei Stück davon pro Tag zu trinken, steht der hoffnungsvolle Kunde also bereits nach 2 Wochen wieder im Büro des Sales Managers des Diät-Programm-Anbieters und zusätzliche Einnahmen (die jedoch auch fundamentaler Natur sein können) sind garantiert. Meines Erachtens machen diese Praktiken ausser das Portemonnaie, nicht wirklich «dünn».

An dieser Stelle möchte ich betonen, dass ich nicht gegen Supplemente an sich wettern möchte, da auch ich diese gerne und oft nutze. Wer die Zuführung des täglichen Proteins durch einen qualitativ hochwertigen Proteinshake erhöhen möchte, geht den richtigen Weg. Ein Ersatz für eine Mahlzeit jedoch, kann nicht wirklich dauerhaften Erfolg bringen. Diese Shakes enthalten oftmals keine speziellen «Stoffe» zum abnehmen, sondern lediglich Kalorien, Proteine, Kohlenhydrate und Fett. Diese Kombination von Nährstoffen, wird in Fitness Stores oftmals als Weight Gainer verkauft. Eine gut gewählte Praxis, wenn man schwer zunehmen kann und die Shakes im täglichen KCAL Surplus miteinberechnet werden.

Die Kalorien sind der Brennstoff des Menschen, Proteine, Kohlenhydrate und Fett sind die Makronährstoffe, aus welchen die Kalorien berechnet werden. Wo liegt also der Sinn eines solchen Shakes? Kalorientechnisch ergibt ein solcher Shake beispielsweise 280 KCAL, aus welchem sich ca. 20 g Protein, 40 g Kohlenhydrate und 5 g Fett berechnen lassen. Anstatt diesen meistens geschmacklosen Shake mit Müh und Not runter zu schlürfen, könnte ich doch auch ein schmackhaftes Birchermüsli mit denselben Werten essen. Diese Praxis wäre wahrscheinlich nicht nur langlebiger sondern auch effektiver und besser für den Körper zu verarbeiten, da es «echtes» Essen ist.

Malhzeitersatz-Shakes sind ein Witz, da man zwar das «Essen» ersetzt, sich jedoch trotzdem Energie zuführt. Diese Energie kann ebenso mit einer qualitativ hochwertigen Mahlzeit zugeführt werden, die dem wöchentlich berechneten KCAL Bedarf zugute kommt..

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