Es ist für mich manchmal schon fast exotisch und mehr als nur unverständlich, was gewisse Menschen für 15 Minuten Ruhm alles bewerkstelligen. Ruhm und Geld besitzen eine so intensive Anziehungskraft, dass auch vor (teilweise) bleibender Schädigung der Gesundheit in Jackass-Manier nicht zurück geschreckt wird. Ein neuester Artikel der 20 Minuten zeigt wieder einmal, dass diese Regel immer noch eine handfeste Gültigkeit besitzt, die in diesem Fall ihresgleichen sucht.

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Monica Riley aus Texas, USA hat ein Ziel vor Augen. An dieser Stelle möchte ich gerne anmerken, dass ich schon immer davon überzeugt gewesen bin, dass Ziele im Leben zu haben essentiellen Charakter für ein erfülltes Leben besitzt. Gewisse Vorstellungen und Visionen jedoch enthalten meiner Meinung nach essentiellen Charakter für absoluten Wahnsinn.

Mit 27 Jahren hat die noch junge Frau eigentlich noch ihr ganzes Leben vor sich. Ihre Absicht zerstört jedoch meiner Ansicht nach jedwedige Möglichkeit auf ein gesundes Leben mit 50. Monicas Ziel ist es, die dickste Frau der Welt zu werden. Man könnte mit bösen Zungen behaupten, dass ihre mögliche Freiheit von Talent ihr diesen Wurm ins Ohr gesetzt hat um auf die in der Einleitung angesprochenen, 15 Minuten Ruhm zu kommen was sie auch sicherlich erreicht hat.

Ihr Erscheinungsbild ist nicht nur aus Gründen ihrer Fülle aus unzähligen Fettreserven nicht wirklich schön anzusehen. Die Hässlichkeit, die sich für mich in dieser Person widerspiegelt ist der Fakt, dass sie bewusst ihre Gesundheit aufs Spiel setzt und haufenweise «Nahrung» in sich reinschieben lässt, während Menschen in Drittweltländern mit einen Topf Reis eine gesamte Woche lang sich selbst und ihre Kinder ernähren müssen. Es ist mir bewusst, dass in unserer zerstörten Welt Hunger und Armut leider immer existent sein werden. Monica Riley jedoch, tritt diese lebensbedrohliche Lage anderer Menschen mit Hohn und Spott, getrieben von kranker Selbstsucht, Egoismus und Idiotie. Möglicherweise stellt sie sich auch unbewusst als Anti-Held dem andauernden Fitness Hype und möchte damit eine Gegenwelle starten, dessen Beitritt jedoch nur abzuraten ist.

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Mit 8’000 KCAL pro Tag, gliedert sich das (Fr)Essverhalten der jungen Texanerin gemäss 20 Minuten Angaben folgendermassen:

  • 3’500 KCAL Milkshake, der ihr per «Feeder» (!) zugeführt wird.
  • 4 Burger
  • 4 Sandwiches
  • 30 Chicken McNuggets
  • Riesige Portion Pommes
  • 6 Hotdogs
  • 6 Kekse (möglicherweise in der Grösse eines Ufos)
  • 1 Teller Pasta (Die Tellergrösse entspricht wahrscheinnlich der Spannweite eines Adlers)
  • 3 kg Glacé

Über die gesundheitlichen Folgen muss ich meines Erachtens nach, nicht ins Detail gehen. Soviel sei gesagt: Ein grosser Teil der Organe, Blut, Gefässe, Gelenke und vor allem das Herz werden wahrscheinlich viel zu früh ihren Geist aufgeben, wenn Monica ihr Leben nicht komplett umkrempelt. Selbst wenn ihr dies gelingen sollte, können bleibende Schäden ihrer Gesundheit nicht ausgeschlossen werden.

Mit einer Webcam befriedigt Ms. Riley mit ihrem Mann oder Feeder (dessen eigene Fetisch wahrscheinlich der Antrieb zu dieser kranken Aktion ist) zudem Gelüste zu diesem Fat-Feeder-Fetisch oder wie man dies auch nennen darf. Im politisch absolut korrektem 2016 erlaube ich mir jetzt einfach die Aussage, dass die Lust einer Frau zuzusehen wie sie sich mästet oder gemästet wird, absolut kranker Natur ist!

Für mich ist dieses Unterfangen eine absolute Verschwendung von jungem Leben, das sich keinen Deut um hungernde Menschen, unnötige Massentierhaltung oder sonstige Verantwortung gegenüber der Umwelt schert. Mit dem schlussendlichem und vielleicht unbewusstem oder absolut ignoriertem Fakt, dass dieses Vorhaben Selbstmord ist.